Carl Orff, Carmina Burana

Sonntag, 2. Juni 2024, 18.30 Uhr, Eishalle 2, am Gutenbergweg


Die „Lieder aus Benediktbeuern“ – was Carmina Burana übersetzt bedeutet, weil die Handschriften dieser aus dem 11. – 13. Jahrhundert stammenden Texte im Jahr 1803 in der Klosterbibliothek von Benediktbeuern gefunden wurden. Carl Orff wurde auf die Sammlung aufmerksam und komponierte auf dieser Basis sein erfolgreichstes Werk, das 1937 uraufgeführt wurde.

Unter dem Motto „Von Landshutern für Landshuter“ veranstalten die Landshuter Hofmusiktage unter größtmöglicher Beteiligung regionalen Sängerinnen und Sänger sowie Musikerinnen und Musiker eine spektakulären Aufführung in der Eishalle 2.

Tickets zum Preis von 35,- € (Kat. 1),

27,- € (Kat. 2)

und 19,- € (Kat. 3)

Zu den Tickets

Die Protagonisten

Christoph Schäfer (Dirigent)

Christoph Schäfer studierte Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Michael Gläser, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Erwin Ortner und Prof. Konrad Leitner sowie an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg bei KMD Roman Emilius und GMD Tetsuro Ban. Parallel zum künstlerischen Studiengang Dirigieren absolvierte er an der Universität Regensburg das Staatsexamen für Lehramt am Gymnasium.
2014 gründete Christoph Schäfer das solistisch besetzte „StimmGold Vokalensemble“, mit dem er neben deutscher romantischer Chorliteratur einen Schwerpunkt auf die Aufführung kontemporärer Werke legt. Von 2016-2020 leitete er das Junge Orchester des Akademischen Gesangvereins München mit rund achtzig MusikerInnen. Im Sommer 2020 gründete er das ebenfalls sinfonisch besetzte “TonWerk Orchester München”.
Von 2017-2019 unterrichtete Christoph Schäfer im Fachbereich Chorleitung an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg. Im September 2021 erschien sein erstes Fachbuch “Dirigieren PLUS” beim renommierten Bärenreiter-Verlag. Unter seiner Initiative wurden Hochschulchöre an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg sowie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut gegründet. Als Assistenz von Dirigent Enoch zu Guttenberg führten Christoph Schäfer Konzertreisen nach China, Südkorea, USA, Russland und Kanada. Ab dem Sommersemester 2024 unterrichtet er als Dozent an der Hochschule für Musik Nürnberg.
Er besuchte Meisterkurse bei Joshua Rifkin, Georg Grün, Nicolas Fink, Elias Grandy, Enrico Delamboye, Ekkehard Klemm, Ko Matsushita, Ekhart Wycik, Gerrit Prießnitz, Stellario Fagone und arbeitete u.a. bereits mit: Münchner Symphoniker, WDR Funkhausorchester, WDR Rundfunkchor, Chor des Bayerischen Rundfunks, Prager Philharmoniker, Chor&Orchester der Musikalischen Komödie Leipzig, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Hofer Symphoniker, Chor&Orchester der Klangverwaltung München, Philharmonia Chor Stuttgart, Neuer Kammerchor Regensburg, Singakademie Dresden.
Im März 2019 wurde er in das FORUM DIRIGIEREN aufgenommen, dem bundesweiten Förderprogramm des Deutschen Musikrats für den dirigentischen Spitzennachwuchs. Seit Dezember 2022 ist er zusätzlich Stipendiat der Deutschen Orchesterstiftung. Im Juni 2022 gewann er den 2. Preis beim Internationalen Dirigierwettbewerb des ICCC Marktoberdorf. Mit dem StimmGold Vokalensemble ist er 2023 beim Deutschen Musikpreis OPUS KLASSIK nominiert in den Kategorien: „Ensemble des Jahres“, Choreinspielung des Jahres“, „Klassik ohne Grenzen“ und „Neue Klassik“. Beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik im Bereich „Chor & Vokalensemble“.

Laura Braun, (Sopransolistin)

Laura Braun begann 2016 ihr Gesangsstudium bei Prof. Íride Martínez an der Hochschule für Musik in Nürnberg und führt dieses aktuell bei KS Prof. Brigitte Geller fort. Zudem studiert sie in der Liedklasse von Prof. Marcelo Amaral.

Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Brigitte Fassbaender, Juliane Banse und Christiane Iven.

Laura Braun ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Nürnberg und der Fördergesellschaft der Hochschule für Musik Nürnberg. Sie wurde 2022 mit dem renommierten Trude Eipperle Rieger-Preis ausgezeichnet und in der Kritikerumfrage des Opernwelt-Jahrbuches als beste Nachwuchskünstlerin nominiert. Im Januar 2024 erhielt sie beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb den Sonderpreis Interpretation Auftragswerk (Jan Müller-Wieland (*1966): „Blind“ für Gesang und Klavier) und einen Teil des Preises der Walter Kaminsky-Stiftung. Daraus folgend sang sie am 21. Januar 2024 zusammen mit dem Pianisten Cole Knutson die Uraufführung von Müller-Wielands „Blind“ im Konzerthaus Berlin.

Die Sopranistin debütierte 2022 am Staatstheater Meiningen als Königin der Nacht in Mozarts Die Zauberflöte und ist in der Spielzeit 2023/24 in dieser Partie sowohl am Theater Hof als auch am Staatstheater Meiningen zu sehen und zu hören. Ihr musikalisches Tätigkeitsfeld vervollständigt sie mit einem großen Repertoire an Lied und Oratorium.

Benedikt Eder (Baritonsolist)

Benedikt Eder war von 2008 bis 2011 Mitglied des Bayerischen Landesjugendchors und der Bayerischen Singakademie. Maßgeblichen stimmtechnischen Unterricht erhielt er von Hartmut Elbert. Von 2010 - 2017 studierte er Gesang an der Musikhochschule München bei Prof. Andreas Schmidt. Im Rahmen seines Studiums an der Bayerischen Theaterakademie war er mehrmals in Opernproduktionen im Münchner Prinzregententheater mit dem Münchner Rundfunkorchester zu hören. Er gastierte unter anderem am Staatstheater Kassel, bei den Carl Orff Festspielen Andechs, sowie mehrmals beim Münchner Rundfunkorchester. Zu seinen gesungenen Partien zählen zum Beispiel Papageno, Graf Almaviva in Mozarts „Le nozze di Figaro“ oder Figaro in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“. Ein weiterer maßgeblicher Schwerpunkt in seinem Schaffen bilden sowohl das Kunstlied, als auch das Oratorium. Zu seinem Konzertrepertoire gehören unter anderem die Baritonpartien in Orffs „Carmina Burana“, Brahms „Ein deutsches Requiem, Mendelssohns „Elias, sowie in Bachs Passionen. Er war Stipendiat des Deutschen Bühnenvereins und Finalist beim Bundeswettbewerb Gesang 2016. Von 2019 - 2022 gehörte Benedikt Eder dem Ensemble der Landesbühnen Sachsen an, wo er unter anderem als Ottokar („Freischütz“), Peter Besenbinder („Hänsel und Gretel“), Gunther („Die lustigen Nibelungen“) und Marullo („Rigoletto“) zu hören war. Seit der Spielzeit 2022/2023 ist er Ensemblemitglied am Theater Regensburg.

Konzertchor Landshut (Basis-Chor)

Der 1841 als Landshuter Liedertafel gegründete Konzertchor Landshut gestaltet seit Jahrzehnten das kulturelle Geschehen in der Stadt Landshut mit. Mit der Aufführung anspruchsvoller geistlicher und weltlicher Musik hat sich der Chor auch über die Grenzen des Landkreises einen Namen gemacht.
Der Konzertchor veranstaltet pro Jahr zwei Konzerte mit abwechslungsreichem Programm, darunter Oratorien, Messen, Opernchören oder weltliches Musikgut, oft in Zusammenarbeit mit dem Landshuter Sinfonieorchester. Zudem unternimmt der Chor in regelmäßigen Abständen Ausflüge und Konzertreisen im In- und Ausland.
Anfang 2018 übernahm Christoph Schäfer die Leitung des Konzertchores. Christoph Schäfer dirigierte bislang die Aufführungen von Antonín Dvořáks “Requiem”, Johannes Brahms “Ein Deutsches Requiem”, Felix Mendelssohn Bartholdys “Lobgesang”, W.A. Mozarts “Requiem”, Joseph Haydns “Die Jahreszeiten”, Carl Orffs “Carmina Burana” und Schuberts “Winterreise” in der Chorbearbeitung von Gregor Meyer.

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